Die Kupferschmiede
 
Kupferschmiede, Bandweberei und die benachbarte Museumsschule sind gemeinsam in einem langgestreckten eingeschossigen Fachwerkbau des mittleren 19. Jahrhunderts untergebracht, der in situ erhalten ist. Er wird seit 1982 museal genutzt.

Die Kupferschmiede Bei der hier untergebrachten Kupferschmiede handelt es sich um das Werkstattinventar eines Bensberger Kunsthandwer-kers aus der Mitte des 20. Jahrhunderts. Er arbeitete vor-nehmlich für den gehobenen städtischen Bedarf, auch für den kirchlichen Bereich. Angefertigt wurden verschiedenartige Gefäße aus Messing- oder Kupferblech, insbesondere Scha-len, Dosen, Pokale, Kelche und dergleichen. Die Gefäße wer-den durch kalte Verformung des Materials, d.h. durch Häm-mern des Bleches in Form gebracht. Komplizierte Stücke, etwa bauchige Kannen, werden aus mehreren getrieben Teilen zusammengelötet. Dieses langwierige handwerkliche Verfah-ren wurde im 19. Jahrhundert allmählich durch Maschinen ab-gelöst.


Hier finden regelmäßig handwerkliche Vorführungen statt!